Projektgruppe "Seifenkiste - KID'S ON WHEELS"

Genau vor 120 Jahre liegt der Ausbruch des Seifenkisten-Virus in Deutschland nun zurück. Das vermutlich erste Rennen startete 1902 in einem kleinen Vorort der französischen Hauptstadt (Paris) von Frankreich und zwei Jahre später wurde der Sport in Deutschland entdeckt. Mit der deutschen Bezeichnung "Kinderautomobilrennen" bauten Kinder mit einfachsten Mitteln aus Holz und Kinderwagenrädern die verrückten fahrenden Kisten zusammen. Kinder und Jugendliche eiferten den Automotorsportveranstaltungen nach und bauten selbst eigene "Rennwagen", allerdings ohne Motor. Als die erwachsenen Fahrer der Automotorsportszene diese selbstgebauten die verückten fahrenden Kisten in Augenschein nahmen, veranstalteten sie spontan ein "Seifenkistenrennen". Dies war von Erfolg und Begeisterung gepägt, sodass am 31. Juni 1904 im während eines Sommerfestes auch ein "Kinderautomobilrennen" veranstaltet wurde. Im Jahr 1907 fanden weitere dieser Rennen in Hessen statt und der "Seifenkisten-Virus" infizierte viele Kinder, deren Eltern und Großeltern. Doch dann geriet die Seifenkiste mit ihren spektakulären Rennen vorerst in Vergessenheit...